Am Dienstag, den 8.05. veranstaltete die Schule bei strahlend blauem Himmel das traditionelle Sportfest. Schon gleich am Morgen sorgen die quiriligen Schüler der Grundstufe mit ihrer Sportinatoraufführung für Power. Am Sportgelände der TSG Esslingen angekommen hört man schon bald Anfeuerungsrufe, es wird gekämpft und gelacht und an jeder Ecke ist etwas anderes geboten. Eine Lehrkraft erzählt beeindruckt, wie ehrgeizig die Schüler heute sind, sie wollen nochmal den Rolliparcours durchkreuzen, um dann zwei Sekunden schneller zu sein. Das anschließende Strahlen im Gesicht der Sportlerin passt zum Wetter. Direkt daneben werden die letzten Reserven herausgekitzelt, um das Ziel der Sprintstrecke zu erreichen. Eine große Anzahl der Schüler stellt sich den klassischen Disziplinen der Bundesjugendspiele: Lauf, Wurf und Sprung. Würde man wie bei den Paralympics das Handicap in die Leistung hineinrechnen, würde einem noch mehr bewusst werden, welch große Leistungen an diesem Tag abgeliefert werden. An anderen Stationen werden unterstützende Kräfte großzügig dazugerechnet, sonst läge dort der Rekord im Hinkelsteinwurf nicht bei zehn Metern. Sehr liebevoll sind die Stationen gerade für jene gestaltet, die wenig Eigenaktivität zeigen können, eine Wurfstation bringt die Vielfalt der Angebote optisch zum Ausdruck: mit farbigen Bällen, werden farbige Kleckse an die Wand geworfen. Für jede Art von Einschränkung wurden mehrere Bewegungsangebote geschaffen, was somit auch eine Form ist, wie inklusives Denken gelebt werden kann. Am Nachmittag erhielten die Sportllerinnen und Sportler zurecht ihre Urkunden und Medaillen, die von der Kreissparkasse Esslingen gespendet wurden. Der besondere Zusammenhalt ist an diesem Tag spürbar, reicht aber bis in den Stadtteil hinein. Die großzügige Spende der Firma Rewe an Würsten, die Brötchenspende der Bäckerei Zoller und das Engagement der Ruheständler der TSG Esslingen, die auf dem Grill  eine leckere Stadionwurst machten zeigen wie so ein Sportfest alle miteinander verbindet. Oder wie sagte es eine Helferin der TSG auf Nachfrage, wie das alles zu meistern ist: „Den Zusammenhalt sind wir durch den Verein gewohnt.“